Los Briganes– Arbeitsgelände II
Wie ihr schon in meinem ersten
Bericht über meine Projektarbeit lesen konntet, ist „Los Briganes“ eines der
Grundstücke, auf denen wir zurzeit arbeiten. Dort sind folgende Bauprojekte zu
finden:
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Ein See-Container mit 10 Kajaks und Paddeln
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Ein angefangenes Haus ohne Dach, nur Grundmauern
stehen
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Ein kleiner Naturpool
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Eine kleinere Bar bzw. Café
Was uns von unserem Chef
vorenthalten wurde, ist die Tatsache, dass man einige Meter Abstand zum See
einhalten muss, um dort bauen zu dürfen. Da aber die Bar maximal nur zwei, drei
Meter vom See entfernt steht, ist diese leider gesetzeswidrig. Die fehlende
Bau-Erlaubnis der Bar, ist nur eines von vielen anderen Beispielen, warum es
uns nicht leicht fällt mit der Art und Weise, wie unser Chef das Projekt
angeht, umzugehen.
Ganz interessant ist die Historie
hinter diesem Ort: Wie ihr auf dem alten Foto (Foto 1) sehen könnt, war an
diesem Uferabschnitt, bevor der See um mehrere Meter angestiegen ist, ein
Freibad mit eben jenem Häuschen was bis heute noch dort steht. Es ist enorm,
wenn man überlegt, dass der See innerhalb einiger Jahre bis über den unteren
Boden der Bar angestiegen ist. Wir haben eine Woche damit verbracht, eine
Steinschicht von 30-40 cm abzutragen, um den früheren Boden wieder freizulegen.
Des Weiteren haben wir auch festgestellt, dass der See innerhalb des letzten
halben Jahres, schon wieder um 20-30 cm angestiegen ist. Was wiederum erneut
für die fehlende Zukunftsplanung des Projektes spricht. Nun ja…
Zu den Kajaks lässt sich noch
folgendes berichten: Bis heute ist nicht endgültig geklärt, ob Alex überhaupt
Kajak-Touren auf dem „Lago“ (See) kommerziell anbieten darf. Denn der See ist
Teil des angrenzenden Nationalparks. In den Container und auch in das andere
Haus – welches in Zukunft die Sanitäranlagen beherbergen soll – haben wir schon
eine Menge an Arbeit gesteckt, dennoch bräuchte es immer noch ein größeres
Budget und mehr Arbeiter, um dieses wirklich touristenfreundlich zu gestalten.
Das hält unseren Chef jedoch nicht davon ab, die ersten Touristen einzuladen –
ohne dass zumindest eine Toilette zu Verfügung steht. Aber den teils wenig durchgeplanten Aufgaben
zum Trotz, haben wir – zumindest was die Umgebung betrifft – einen der
schönsten Arbeitsplätze der Freiwilligen erwischt. Häufig konnten wir während
den Arbeiten die doch sonst sehr seltenen Krokodile beobachten, zum schnellen
Abkühlen in den Naturpool steigen oder den Leguanen beim Sich-Sonnen zu schauen.
Genug
erzählt – jetzt lasse ich die Bilder für sich sprechen.
Nos vemos
– wir sehen uns, euer Aike!
Café / Bar |
Bild von früheren
Zeiten. Wenn man es mit dem vorherigen Bild vergleicht, fällt auf, dass
der See enorm gestiegen ist. Das Wasser erreicht zur Zeit die obersten
Treppen.
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Container mit den Kajaks |
Erste Besichtigung |
An manchen Tagen spiegelglatt - an anderen Tagen kann es einen halben Meter hohe Wellen geben |
Leguan |
Die Hühner des Arbeitskollegen (Wurden ihm vor Kurzem alle gestohlen) |
Erste Krokodilaufnahme |
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