Mango, Fresa, Lechosa und co.




In diesen Blogeintrag werde ich euch einen Einblick in das Thema Essen in der Dominikanischen Republik bieten. Das Essen in der Dom ist zugegebenermaßen etwas einfältig und daher kaum mit meinem sonstigen Essen in Deutschland zu vergleichen (Danke Papa an dieser Stelle!). Es gehört ohnehin zu den Sachen, die ich hier am meisten vermisse. Am Morgen gibt es meistens "Platano con huevos o salchicha": Das ist eine Sorte Kochbanane mit Ei oder Wurst - Ja, zurzeit esse ich als Vegetarier gelegentlich Fleisch. Das liegt vor allem daran, dass unsere Gastfamilie in fast jedem Essen Fleisch verarbeitet (obwohl sie wissen dass wir kein Fleisch essen...) Doch zurück zu den Bananensorten: Es gibt verschiedene Arten von Kochbananen. Sie alle verbindet, dass sie gekocht hart und wenig geschmacksvoll sind. Ein bisschen vergleichbar vielleicht mit Kartoffeln. Dann gibt es natürlich noch die süßen Bananen: "Guineo maduro" (reif) sind die Bananen, die ihr auch in Deutschland esst. Die letzte Sorte ist noch kleiner und süßer. In den Städten kann man Bananen der süßen Art eigentlich immer kaufen. In La Descubierta sieht es diesbezüglich leider schlechter aus: Wir haben leider meist nur die Kochbananen. Bei meiner Gastfamilie gibt es eher selten Früchte zu essen. Was etwas schade ist, da uns beim Arbeiten hin und wieder zwischendurch der kleine Hunger packt und ich mich an unsere festen Essenszeiten noch nicht so richtig gewöhnen kann. Doch wenn die entsprechende Jahreszeit kommt, dann kann ich das Obst von den Bäumen im Garten ernten. Der Garten ist einzigartig: Er besteht aus einem Avocadobaum, einem Mangobaum, einem Limettenbaum, einem Orangenbaum und zwei Papayapflanzen. Papaya wird hier auch "Lechosa" genannt, schmeckt hervorragend und die Früchte können so groß wie Kürbisse werden! Außerdem hat die Dom noch etwas richtig Leckeres zu bieten: Die frisch zubereiteten Säfte aus den unterschiedlichsten Früchten, die es in allen größeren Städten zu kaufen gibt! Weiter geht es mit dem Mittagessen: Hier gibt es meistens "Arroz con habichuelas y carne": Das ist Reis mit Bohnen und Fleisch und wir essen es eigentlich jeden Tag - in unterschiedlichen Variationen. Die letzten Wochen war beispielsweise Avocadozeit, deshalb haben wir eigentlich jeden Tag noch mindestens eine Avocado zum Hauptgericht dazu gegessen. Anderes Gemüse, wie weich gekochte Karotten, einem heimischen Gemüse namens "Tayota" und Salat gibt es gelegentlich auch dazu. Zum Abendessen gibt es oft folgendes Gericht: Gekochter Haferbrei oder Pasta, diese besteht dann ausschließlich aus Nudeln mit einer Art Parmesan und einer Dose "Carnation", Kondensmilch von Nestle. Brot gibt es gelegentlich auch. Das Brot ist seiner Bezeichnung (sofern man deutsches Vollkornbrot liebt wie ich) dagegen nicht ganz gewachsen. Es hat kaum Eigengeschmack, keinerlei Körner und lässt sich auf einen halben Zentimeter komprimieren. Die ersten Wochen gab es zum Brot Erdnussbutter -damit schmackte es rückblickend eigentlich ganz gut. Wie ihr seht, ist das Essen leider nicht sehr abwechslungsreich - aber wer weiß, was das Jahr noch mit sich bringt!








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